Was sollte man bei der Nutzung von Geschirrspülern beachten?

Spülmaschinen sind auch in der kleinsten Küchenzeile nicht mehr wegzudenken. Zum einen sind sie praktisch, weil sie uns wertvolle Zeit sparen. Zum anderen sind sie umweltschonend, weil sie beim Abwaschen wesentlich weniger Wasser verbrauchen als wenn wir mit der Hand abspülen. Wer seinen Geschirrspüler richtig benutzt und pflegt wird von ihrer Langlebigkeit profitieren. Wir erklären dir, auf was du bei der Spülmaschinen-Pflege achten solltest, und welche Tipps es für ein zufriedenstellendes Spülergebnis gibt.

Eine Spülmaschine ist kein Mülleimer!

Es sollte selbstverständlich sein, passiert leider aber immer wieder, dass Teller oder Pfannen mit Speiseresten in die Maschine geräumt werden. Diese Reste entwickeln mit der Zeit in der geschlossenen Maschine sehr unangenehme Gerüche. Noch viel schlimmer ist allerdings, dass sie beim Waschvorgang die Leitungen verstopfen. Unser Tipp: Spüle dein Geschirr kurz ab, bevor du dieses in die Spülmaschine räumst.

Was darf nicht in den Geschirrspüler?

Nicht jedes Geschirr bzw. nicht alle Pfannen oder Gläser sind spülmaschinenfest. Beachte die Herstellerinformationen auf der Verpackung. Vorsicht ist bei Geschirr mit Goldrand geboten, dieser kann sich im Laufe der Zeit ablösen. Auch Holzbretter oder Besteck mit Holzgriffen sind nicht spülmaschinengeeignet. Das heißte Wasser bzw. die hohen Temperaturen beim Trocknungsvorgang lösen den Leim. Es entstehen Ritze, in denen sich Bakterien ansammeln können. Scharfe Messer solltest du auch besser mit der Hand abwaschen, da die Klinge in der Maschine stumpf wird.

Wie räume ich meine Spülmaschine richtig ein?

Unsere Spülmaschinen Tipps wären nicht vollständig ohne ein paar Hinweise zum richtigen Beladen der Maschine. Besteck gehört in die oberste Bestecklade oder in den Besteckkasten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen die Hersteller zwar, Messer und Gabeln mit der scharfen bzw. spitzen Seite nach unten in die Körbe zu räumen, ein saubereres Ergebnis erzielst du jedoch, wenn der „Kopf“ nach oben schaut. Die Öffnung von Gläsern, Tassen oder tiefen Schüsseln sollte immer nach unten ausgerichtet sein. Flachere Schüsseln ordnest du am besten leicht schräg ein. So kann das Wasser vollständig ablaufen. Achte darauf, dass Gläser und zerbrechliche Teile fest in den Spülkörben stehen und sie sich beim Spülvorgang nicht berühren oder bewegen. Vor dem Einschalten der Maschine solltest du unbedingt prüfen, ob sich die Sprüharme frei bewegen können.

Die richtigen Reinigungsmittel für die Spülmaschine

Die große Auswahl an Reinigungsmitteln lässt sich in drei wichtige Hauptgruppen einteilen: Salz, Reinigungsmittel und Klarspüler. Spülmaschinensalz benötigst Du zum Enthärten des Wassers. Es verhindert dass sich der im Wasser enthaltene Kalk in der Maschine oder auf dem Geschirr absetzt. Das Reinigungsmittel löst während des Waschvorganges Fettablagerungen und Schmutz. Klarspüler, auch Glanztrockner genannt, bewirken, dass Geschirr und Gläser während des Trocknungsvorganges besser abtrocknen und streifenfrei glänzen. Die Geschirrspülmaschinen haben eigene Kammern für jedes dieser Mittel. Je nach Häufigkeit der Spülgänge müssen Salz und Klarspüler alle paar Wochen ergänzt werden. Das Reinigungsmittel wird bei jedem Waschvorgang neu benötigt.

Sind Multitabs die neuen Alleskönner?

In den Regalen findet sich eine große Auswahl an den sogenannten Multitabs. Diese enthalten Reiniger, Salz und Glanztrockner in gepresster Form. Ein Vorteil bei der Verwendung von diesen Produkten ist die bequeme Handhabung. Zudem vergisst man so auch nicht so schnell Salz oder Klarspülmittel nachzufüllen, da in einem Tab alle drei Mittel enthalten sind. Wenn du bei dir zuhause sehr kalkhaltiges Wasser hast, solltest du trotzdem noch zusätzlich Salz für die Maschine verwenden. Das Salz im Tab reicht oft nicht aus. Wenn du viel Wert auf Umweltschutz legst, solltest du lieber Salz und Reiniger in Pulverform verwenden. Richtig dosiert, verbrauchst du damit nur soviel Chemie wie nötig.

Die richtige Temperatur für den Spülwaschgang

Nahezu alle Spülmaschinen verfügen über schnelle und energiesparende Waschprogramme im niedrigeren Temperaturbereich. Doch Vorsicht! Durch die niedrigen Wassertemperaturen können auf Dauer Pilze und Schimmel in der Maschine entstehen. Das feuchtwarme Klima ist ein perfekter Nährboden. Um das zu verhindern, sollte die Maschine mindestens einmal pro Monat mit über 65°C laufen. Auch ein regelmäßiges Reinigen der Schmutzsiebe und Gummidichtungen beugt Schimmelbildung vor.

Wenn du diese Ratschläge beachtest wirst du nicht nur ein tolles Spülergebnis erhalten, sondern auch lange Zeit eine funktionierende Spülmaschine haben!

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