Die Richtige Reinigung von Backofen und Herd

Gerade wenn gerne gekocht wird, sind Backofen und Herd häufig in Benutzung. Wer kennt das nicht: Heißes Fett spritzt aus der Pfanne, Soßen und Nudelwasser quillen beim Kochen über oder schmelzender Käse, der über den Rand der Auflaufform tropft. Lebensmittelreste sind sehr hartnäckig und setzen sich besonders gerne auf dem Cerankochfeld oder im Backofen fest. Bei diesen Verschmutzungen denkt natürlich jeder gleich an festes Schrubben oder harte Reinigungsmittel. Zu diesen Methoden muss aber nicht zwingend gegriffen werden. Wir zeigen dir schonendere Reinigungsmethoden, mit denen der alte Glanz deiner Küchen-Elektrogeräte wiedergewonnen wird.

Wie reinigt man einen Backofen am besten?

Um hartnäckigen Verschmutzungen vorzubeugen sollte die Küchenzeile mit ihren Einbaugeräten einer regelmäßigen Grundreinigung unterzogen werden. Diese unangenehme Arbeit lässt sich mit vielen handelsüblichen Reinigungsmitteln erleichtern. Zudem haben sich in den letzten Jahren auch einige Hausmittel bei der Reinigung von Backofen und Co. bewährt. So können z. B. Waschsoda oder 2 bis 3 Geschirrspültaps in 250 ml Wasser aufgelöst werden, was einen effektiven Backofen-Reiniger ergibt. Werden die Backofenflächen mit dieser Lösung gründlich eingerieben und anschließend mit klarem Wasser abgespült, erstrahlt der Ofen wieder in seinem alten Glanz.

Ob eines dieser Hausmittel oder ein handelsüblicher Backofenschaum zum Backofen reinigen verwendet wird, spielt bei unserem Geheim-Tipp keine Rolle: Wird der Ofen vor der Reinigung auf 50 Grad erwärmt, lösen sich die Verschmutzungen noch leichter. Offensichtliche Verschmutzungen sollten natürlich sofort nach dem Backen entfernt werden. Somit wird die Grundreinigung zu einer angenehmen Arbeit und die gewonnene Zeit kann für wichtigere Dinge genutzt werden.

Die richtige Reinigung des Kochfelds

Gerade bei häufiger Benutzung kann die Reinigung des Kochfelds eine größere Herausforderung darstellen. Beste Erfolge können hier ebenfalls mit verschiedenen Reinigungsmitteln erzielt werden. Dabei spielt natürlich auch die Beschaffenheit des Kochfelds eine entscheidende Rolle.

Ceranfeld reinigen

Ceranfelder sind sehr empfindlich und sollten daher einer schonenden Reinigung unterzogen werden. Mit einem weichen Tuch, etwas Wasser und Spülmittel können leichte Verschmutzungen entfernt werden, ohne dabei die obere Schicht zu beschädigen. Bei hartnäckigen Verkrustungen ist die Anschaffung eines Ceranfeldschabers sinnvoll. Mit diesem können die Krusten effektiv gelöst werden. Reste werden anschließend mit warmen Wasser entfernt. Wird das Ceranfeld täglich nach dem Kochen gereinigt, setzen sich die Verschmutzungen erst gar nicht fest und die Grundreinigung erfordert weniger Mühe.

Elektroplatten und Gasherd reinigen

Jene Kochfelder lassen sich am einfachsten reinigen. Ein gängiges Hausmittel hat sich hier ebenfalls bewährt: Backpulver. Zunächst werden die Verschmutzungen mit warmen Wasser eingeweicht. Anschließend kann das Backpulver hinzugegeben und hartnäckige Krusten mit einem Schwamm behandelt werden. Diese effektive Natronlauge löst sogar hartnäckige Fettreste, ähnlich der Wirkung von Waschsoda. Herkömmliches Speisesalz kann ebenfalls für die Reinigung des Kochfelds verwendet werden. Hier überzeugt die peelende Wirkung.

Induktionskochfeld reinigen

Bei einem Induktionsherd besteht das Kochfeld aus einer unempfindlichen Glaskeramikschicht. Da sich diese beim Kochvorgang nur wenig erwärmt, brennen Lebensmittelreste erst gar nicht ein. Die Reinigung gestaltet sich natürlich dementsprechend einfach: Spülmittel oder Neutralseife lösen fast alle Verschmutzungen und Fettspritzer. Für die Grundreinigung des Induktionsherd eignet sich ein handelsüblicher Glasreiniger oder ein spezieller Glaskeramikreiniger.

Mit diesen Reinigunstipps wird es ein Kinderspiel Backofen und Herd sauber zu halten. Probier es aus!

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