7 Tipps für eine optimale Kühlschrank-Nutzung
Vielleicht ist es dir auch schon passiert: Deine Butter ist nicht streichzart, sondern viel zu hart, oder die gekühlte Birne hat so einen komischen Lauch-Geschmack. Dann solltest du dir Gedanken machen, ob deine Kühlschrank richtig, bzw. taktisch klug befüllt ist. In diesem Artikel findest du 7 einfache Tipps, um deine Lebensmittel im Kühlschrank optimal zu lagern.
- An die Temperatur-Unterschiede im Kühlschrank denken
- Das Gemüsefach richtig nutzen
- Schnell verderbliche Lebensmittel richtig lagern
- Der richtige Platz für Milchprodukte
- Gut verstaut im obersten Fach
- Die Kühlschranktür richtig nutzen
- Das Verfallsdatum im Auge behalten
1. An die Temperatur-Unterschiede im Kühlschrank denken
Das wichtigste vorab: Im Kühlschrank herrscht nicht überall die gleiche Temperatur! Das ist physikalisch bedingt, denn kalte Luft ist schwerer als warme Luft und somit steigt die leichtere warme Luft nach oben. Das bedeutet: Im Kühlschrank ist es unten kälter als oben. Genau diesen Effekt machen wir uns jetzt beim Befüllen des Kühlschranks zu Nutzen.
2. Das Gemüsefach richtig nutzen
Ganz unten befindet sich bei fast allen Kühlschränken das Gemüsefach. Da dies der kälteste Bereich des Kühlschranks ist, wird dort Gemüse und Obst verstaut. So behalten Obst und Gemüse am längsten ihre vitaminreichen Inhaltsstoffe. Achte darauf, dass Obst und Gemüse nicht durcheinander gelagert werden, damit sich der Geschmack nicht vermischt.
Unser Profi-Tipp: Wenn das Gemüsefach nicht aus zwei Schubläden besteht, ziehe einfach eine eigene kleine Trennwand ein. So hast du nicht nur einen strukturierten Kühlschrank, sondern verhinderst auch, dass deine Birne nach Lauch schmeckt.
3. Schnell verderbliche Lebensmittel richtig lagern
Über dem Gemüsefach befindet sich die unterste Ablage. Das ist immer noch ziemlich weit unten, somit noch sehr kühl. Hier kommt alles rein was schnell verderblich ist, wie zum Beispiel Wurst, rohes Fleisch oder Fisch. Dieses Fach solltest du immer gut im Auge behalten, damit die Lebensmittel nicht verderben, bevor du sie zubereitest. Vor allem rohes Geflügel und roher Fisch müssen schnell verarbeitet werden.
4. Der richtige Platz für Milchprodukte
In den mittleren Bereich des Kühlschranks kommen die Milchprodukte. Hierfür gibt es eine super Eselsbrücke: M wie Mitte, M wie Milch. Hier ist der beste Platz um Aufstriche, Jogurt, Fruchtquark, Sahne und auch Kuchenstücke so lange wie möglich zu lagern. Auch die Milch ist hier liegend besser aufgehoben als zum Beispiel in der Kühlschranktüre.
5. Gut verstaut im obersten Fach
Die obere Ablage des Kühlschranks und somit der „wärmste“ Bereich, eignet sich besonders gut für Butter. Somit bleibt diese schön streichzart. Das funktioniert ebenso mit Nutella und Marmelade. Auch der Käse bekommt hier genau die richtige Temperatur. Wenn du die Reste deiner fertig gekochten Mahlzeiten ganz oben aufbewahrst, schmecken sie am nächsten Tag wieder genauso gut.
6. Die Kühlschranktür richtig nutzen
In der Kühlschranktür herrschen ungefähr die gleichen Temperaturen wie im obersten Bereich des Kühlschranks. Aus Platztechnischen Gründen ist dies der beste Platz zur Lagerung von Flaschen: Kalte Getränke, Saucen, Salat-Dressing, etc. sind hier gut aufgehoben. Üblicherweise ist in der Tür auch ein Eierfach. Dieses solltest du auch nutzen, denn Eier bleiben hier am längsten frisch.
Befindet sich dort zusätzlich noch ein Butter-Fach? Optimal! Auch hier bleibt die Butter schön streichzart und du hast wieder mehr Platz im oberen Fach.
7. Das Verfallsdatum im Auge behalten
Abschließend noch ein besonders wichtiger Tipp: Das Verfallsdatum deiner Lebensmittel solltest du stets im Auge behalten! Positioniere einfach deine frischen Einkäufe nach hinten, und die älteren Lebensmittel nach vorne. So werden Produkte mit früherem Mindesthaltbarkeitsdatum auch als erstes verbraucht, und „Kühlschrankleichen“ vermieden.
Du wirst sehen, mit diesen Tipps hast du nicht nur einen übersichtlichen und gut strukturierten Kühlschrank, sondern hältst deine Lebensmittel optimal und so lange wie möglich frisch.