Tipps für Ordnung und mehr Platz in deiner Küchenzeile

Von allen Räumen im Haus ist die Küche wohl der Ort, der am vielseitigsten genutzt wird. Hier wird nicht nur gekocht und abgewaschen, sondern auch gegessen, gearbeitet und getratscht. Da ist es nicht verwunderlich, dass schnell Unordnung entsteht.

Besonders offene Küchen und kleine Räume sind sehr schnell zugemüllt. Das sieht nicht nur schlecht aus, sondern ist zudem sehr unpraktisch. Aber das muss nicht sein! Wir geben dir geniale Tipps für die platzsparende und ordentliche Einrichtung deiner Küche.

Raus mit unnötigem Zeug: Beschränke dich auf das Nötigste

Bevor man seine Küche neu ordnen kann, sollte man zuerst einmal eine Bestandsaufnahme machen. So weiß man nicht nur was man alles an Küchenutensilien besitzt, sondern stellt mitunter auch fest, dass so mancher Schnickschnack dort gelandet ist, der dort gar nichts zu suchen hat.

Wenn man die Gegenstände nicht benutzt, weg damit

Wir haben bereits gezeigt, welche Grundausstattung in der Küche wirklich notwendig ist. Diese Utensilien sollten natürlich unbedingt in deiner Küche bleiben. Überflüssige Küchenhelfer kannst du jedoch ausrangieren. Braucht man wirklich einen Kügelchen-Ausstecher? Oder einen Tomatenentkerner? Gehe am besten alle Gegenstände durch und überlege dir, wann du sie das letzte mal benutzt hast. Fällt es dir nicht mehr ein, können sie weg! 😉

Verbanne aus deiner Küche, was dort nichts zu suchen hat

Rechnungen, Hausaufgaben, Haargummis oder Spielzeug haben nichts im Kochbereich verloren. Sie nehmen unnötig Platz weg und werden in anderen Räumen eher gebraucht. Also weg damit!

Aufteilen nach Themen

Sogar in einer Miniküche kann man schnell den Überblick verlieren. Um keine unnötige Zeit beim Suchen zu verschwenden, muss man wissen, wo man was findet. Die Dinge, die das Aussortieren überlebt haben, sollten deshalb nach Themen zusammengelegt werden. Das heißt Messer zu Messer, Töpfe zu Töpfe usw.

Anschließen sollte man überlegen, welche Utensilien-Gruppen in welchem Küchenbereich benutzt werden. Pfannen und Töpfe gehören in unmittelbare Nähe der Herdplatte. Küchentücher und Spülmittel gehören zum Waschbecken.

Die richtige Wahl der Küchenschränke

Nur mit Küchenschränken und Schubladen ist noch keinem geholfen. Es reicht nicht die ganzen Gerätschaften ohne System einfach in die Schränke zu stopfen, wo man dann doch wieder nichts findet.

Wer die Möglichkeit und das Budget hat sich neue Küchenschränke anzuschaffen, hat die Wahl zwischen verschiedenen Küchen-Modellen, die alle ihre ganz besonderen Vorteile haben.

Der Apothekerschrank ist in dem Sinn praktisch, weil sie nicht nur schmal sind, sondern von beiden Seiten zugänglich sind. Space Corner Unterschränke ermöglichen es, den verlorenen Platz in den Raumecken optimal auszunutzen. Oberschränke schaffen zusätzlichen Staufläche, ohne dass man weiteren Platz am Boden verliert.

Auch mit Küchenzubehör lässt sich bereits mehr Stauraum schaffen. Ein Besteckeinsatz verhindert beispielsweise dass Messer, Gabeln und Löffel in der Küchenschublade nicht chaotisch durcheinander liegen.

7 kostengünstige Tipps für die platzsparende Einrichtung deiner Küche

Besonders in kleinen Küchen nehmen Schränke nicht nur zu viel Platz weg, sondern verursachen zudem ein beengendes Gefühl. Um den Raum optisch aufzulockern und dennoch Staufläche zu schaffen haben wir folgende 5 Tipps für dich:

1. Die Wände nutzen und Küchenutensilien aufhängen

Mit kleinen Haken können die Küchenhelfer an die Wand gehängt werden. So sind die Utensilien nicht nur sofort greifbar, sondern tragen zudem zur Dekoration des Raumes bei.

2. Vorräte in Gläsern lagern

Lebensmittel lassen sich gut im Glas aufbewahren

Nudeln, Reis, Cornflakes, Gewürze u.v.m. lässt sich super in Gläsern aufbewahren. Das sieht nicht nur dekorativ aus sondern bringt auch noch den Vorteil mit sich, dass man immer genau weiß wie viel Inhalt davon noch im Haus ist.

3. Beschrifte deine Vorratsdosen

Wenn du Dosen, Gläser und Behälter am Deckel beschriftest kannst du sie nah beinander stellen und du findest trotzdem sofort wonach du suchst.

4. Nutze die Türen deiner Küchenschränke

Auch die Türen der Küchenschränke lassen sich als Stauraum nutzen. Mit ein paar Klebehaken lassen sich ganz einfach Topfdeckel dort befestigen. Mit diesem kleinen Trick lassen sich auch die Töpfe im Schrank besser stapeln.

Ein weiterer Küchen-Tipp für mehr Stauraum sind Stehordner aus dem Büro zu verwenden. Diese lassen sich ebenfalls gut an den Türen befestigen, oder auch einfach auf einen Regalboden stellen.

5. Mehr Regalböden schaffen

Stehordner lassen sich gut in der Küche einsetzen

Oft hat man nur sehr wenige Regalböden, jedoch keine hohen Gegenstände. Mit mehreren Regalböden schafft ihr euch mehr Stellfläche. Dazu könnt ihr Beispielsweise Tellerständer entfremden oder euch im Baumarkt einfache Holzbretter auf das richtige Maße zuschneiden lassen.

6. Nutze Spülbecken und Ofen als Stauraum

Der Ofen bietet optimalen Stauraum für selten genutzte und große Gegenstände wie zum Beispiel einem Bräter.

Ein Abtropfgestell, welches über die Spüle gelegt oder gehängt wird bringt eine weitere Abstellfläche und zusätzlich kannst du dir das Abtrocknen sparen.

7. Wegklappbare Nutzflächen

Besitzer einer Kleinküche kennen das Dilemma: man hätte gerne so viel Arbeitsfläche wie möglich, trotzdem möchte man sich in der Wohnung noch frei bewegen können, wenn man gerade nicht kocht.

An die Wand montierte Tische ermöglichen genau das. Bei Bedarf werden sie einfach runter geklappt und nach der Arbeit einfach wieder platzsparend weg geklappt. Bei besonders pfiffigen Modellen können die Tischbeine oder die Arbeitsfläche zusätzlich als Stauraum genutzt werden.

 

Ohne Disziplin geht es nicht

All diese Ordnungstipps bringen allerdings gar nicht, wenn man nachher doch wieder alles egal wo liegen lässt. Nach dem Kochen oder Spülen muss man sich einfach die Mühe machen, die Sachen an ihren vorbestimmten Platz zurückzulegen.

 

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